Da der Körper das Brustimplantat als Fremdkörper erkennt, möchte er es „abkapseln“. Dieser Vorgang ist eine ganz normale Immunreaktion des Organismus, der um das Implantat herum eine dünne Bindegewebsschicht (Kapsel) bildet. Das Problem beginnt, wenn sich die Kapsel verdickt und verhärtet und dabei auch das Implantat verformt und Schmerzen verursacht.
Symptome einer Kaspelfibrose sind Spannungsgefühl und Ziehen in der Brust, wenn sich das Implantat verhärtet. Das ist auch zu ertasten. Im späteren Stadium auch Verformungen und Faltenbildung an der Brust, die von Schmerzen begleitet werden.
Wie vorbeugen? Das wichtigste Mittel um vorzubeugen, ist eine gute OP-Technik. Das Implantat sollte möglichst vorsichtig und vor allem steril in den Körper eingebracht werden. Auch die Wahl des Implantats ist von Bedeutung: Implantate mit rauer, texturierter Oberfläche neigen eher zur Bildung einer Kapselfibrose, als Implantate mit seidentexturierter Oberfläche.
Neben der Wahl des richtigen Chirurgen können Patient:innen auch aktiv – oder besser gesagt passiv – dazu beitragen, dass die Implantate problemlos, ihren Platz in Körper einnehmen und vom Organismus gut angenommen werden. Nach der OP sollten sie sich schonen und dem Körper Ruhe ohne körperliche Aktivitäten gönnen sowie unseren Instruktionen folgen.