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Sichtbare Narbe mit der Unterschrift 'Behandlung einer überschießenden Narbe'Eine wuls­ti­ge, jucken­de Nar­be, die ste­tig wächst – Kel­oide belas­ten Betrof­fe­ne oft nicht nur kör­per­lich, son­dern auch see­lisch. Doch moder­ne Behand­lungs­an­sät­ze wie Kor­ti­son-Injek­tio­nen, ope­ra­ti­ve Ver­fah­ren und beglei­ten­de Maß­nah­men wie Sili­kon­pflas­ter oder Bestrah­lung kön­nen hel­fen, das Nar­ben­wachs­tum zu stop­pen und das Haut­bild deut­lich zu verbessern.

Ent­schei­dend ist, früh­zei­tig zu han­deln und eine indi­vi­du­el­le The­ra­pie zu begin­nen, bevor sich das Kel­oid wei­ter aus­brei­tet. Bei Docu­re Ber­lin erhal­ten Sie eine fun­dier­te, ein­fühl­sa­me Bera­tung und eine maß­ge­schnei­der­te Behand­lung – medi­zi­nisch kom­pe­tent und auf Ihre per­sön­li­che Situa­ti­on abge­stimmt. Erfah­ren Sie mehr über Kel­oide und Behand­lungs­me­tho­den zur Lin­de­rung der Symptome.

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Was sind Kel­oide – und war­um sie so schwer zu behan­deln sind

Kel­oide sind nicht ein­fach nur „schlech­te Nar­ben“. Es han­delt sich um eine beson­de­re Form der über­schie­ßen­den Nar­ben­bil­dung, bei der die Nar­be weit über die ursprüng­li­che Wund­gren­ze hin­aus­wächst. Die­se Gewe­be­ver­än­de­run­gen kön­nen rot, wuls­tig, ver­här­tet und schmerz­haft sein – sowohl kör­per­lich als auch psy­chisch belastend.

Typi­sche Sym­pto­me von Kel­oiden Narben:

  • Wuls­ti­ges, ver­här­te­tes Narbengewebe
  • Rötung, Juck­reiz, Spannungsgefühl
  • Schmerz bei Druck oder Bewegung

Was Kel­oide beson­ders schwie­rig macht: Selbst wenn sie chir­ur­gisch ent­fernt oder mit Medi­ka­men­ten behan­delt wer­den, kön­nen sie zurück­kom­men – oft sogar grö­ßer als zuvor. Ihre Ent­ste­hung beruht auf einer Über­re­ak­ti­on der Fibro­blas­ten, also jener Zel­len, die für die Nar­ben­bil­dung ver­ant­wort­lich sind.

Wann soll­te man einen Kel­oid behan­deln lassen?

Nicht jede Nar­be ist ein Kel­oid – und nicht jedes Kel­oid muss zwin­gend behan­delt wer­den. Aus­schlag­ge­bend sind Beschwer­den wie Schmer­zen, Juck­reiz oder star­ke kos­me­ti­sche Beeinträchtigungen.

Hin­wei­se für eine not­wen­di­ge Behandlung:

  • Die Nar­be wächst über Wochen oder Mona­te weiter
  • Sie ver­ur­sacht Schmer­zen oder Juckreiz
  • Es besteht eine psy­chi­sche Belas­tung durch das Aussehen
  • Frü­he­re The­ra­pien zeig­ten kei­nen Erfolg

Je frü­her eine Behand­lung erfolgt, des­to bes­ser sind die Erfolgs­aus­sich­ten. In einem per­sön­li­chen Bera­tungs­ge­spräch bei Docu­re neh­men wir uns Zeit, Ihre Nar­ben­bil­dung genau zu ana­ly­sie­ren und alle bis­he­ri­gen Erfah­run­gen zu berück­sich­ti­gen. Auf die­ser Grund­la­ge ent­wi­ckeln wir einen indi­vi­du­el­len The­ra­pie­plan, der sowohl medi­zi­nisch sinn­voll als auch rea­lis­tisch umsetz­bar ist. So ent­steht ein Behand­lungs­kon­zept, das nicht nur Ihre Haut, son­dern auch Ihr Wohl­be­fin­den im Blick hat.

Kel­oide behan­deln – ein lan­ger, aber mög­li­cher Weg

Eine erfolg­rei­che Behand­lung von Kel­oiden ist kein Sprint, son­dern ein Mara­thon. Der ers­te Schritt besteht in der Reduk­ti­on der Nar­ben­ak­ti­vi­tät – das bedeu­tet, das über­ak­ti­ve Nar­ben­ge­we­be wird „beru­higt“. In der Pra­xis beginnt dies häu­fig mit Kor­ti­son-Injek­tio­nen, die in regel­mä­ßi­gen Abstän­den ver­ab­reicht werden.

Ers­te Maß­nah­me: Kor­ti­son und Silikonpflaster

Wie im geschil­der­ten Fall wur­de mit Cor­ti­son-Injek­tio­nen alle vier Wochen begon­nen – min­des­tens vier bis sechs Mal. Beglei­tend wird ein spe­zi­el­les Sili­kon­pflas­ter (Scar­fx) dau­er­haft getra­gen. Ziel: Die Nar­be soll abfla­chen, weni­ger rot sein und weni­ger Sym­pto­me verursachen.

Erfah­run­gen zur Nar­ben Cor­ti­son Unterspritzung

Vie­le Patient:innen berich­ten von ers­ten sicht­ba­ren Ver­bes­se­run­gen schon nach weni­gen Wochen – etwa einer Reduk­ti­on der Rötung oder des Juck­rei­zes. Voll­stän­di­ge Hei­lung? Lei­der sel­ten. Aber die Lebens­qua­li­tät steigt oft deutlich.

Kel­oid chir­ur­gisch ent­fer­nen – aber mit Strategie

Ein häu­fi­ger Irr­tum ist, dass man ein Kel­oid ein­fach her­aus­schnei­den könn­te. Doch das ist ris­kant: Wird zu viel Gewe­be ent­fernt, kann das Kel­oid in noch aggres­si­ve­rer Form zurück­keh­ren. Des­halb setzt Docu­re meist auf die soge­nann­te intralä­sio­na­le Exzision.

Was bedeu­tet intralä­sio­na­le Exzision?

Bei die­ser Metho­de wird das Kel­oid nicht voll­stän­dig ent­fernt. Viel­mehr wer­den nur die über­schie­ßen­den Rän­der zurück­ge­schnit­ten – unter gleich­zei­ti­ger Kor­ti­son­be­hand­lung. Das ver­blei­ben­de Nar­ben­ge­we­be wird fach­ge­recht ver­näht, um eine neue Über­re­ak­ti­on zu vermeiden.

Kom­bi­na­ti­on mit Strahlentherapie

Um das Risi­ko eines Rück­falls wei­ter zu redu­zie­ren, wird nach der Ope­ra­ti­on häu­fig eine loka­le Bestrah­lungs­the­ra­pie durch­ge­führt. Dabei wird das Gewe­be mehr­fach mit gerin­ger Dosis (z. B. 2 Gray) bestrahlt – in der Regel fünf Sit­zun­gen im Abstand von jeweils zwei Tagen. Die­se Kom­bi­na­ti­on gilt aktu­ell als eine der effek­tivs­ten Maß­nah­men zur lang­fris­ti­gen Reduk­ti­on von Keloiden.

Kel­oid natür­lich behan­deln – was wirk­lich hilft

Vie­le Betrof­fe­ne suchen nach sanf­ten Alter­na­ti­ven – doch bei ech­ten Kel­oiden ist natür­li­che Behand­lung oft nur unter­stüt­zend sinn­voll. Den­noch gibt es Mög­lich­kei­ten, die Sym­pto­me zu lin­dern oder die Nar­ben­ent­wick­lung posi­tiv zu beeinflussen.

Mög­li­che natür­li­che Ansätze:

  • Sili­kon­ge­le oder -pflas­ter: ver­bes­sern Hydrat­a­ti­on & Spannung
  • Zwie­bel­ex­trakt-Gele: leicht entzündungshemmend
  • Tee­baum­öl oder Aloe Vera: kön­nen Juck­reiz mildern
  • Vit­amin E oder C: als anti­oxi­da­tive Pflege

Aber Ach­tung: Die­se Metho­den ver­hin­dern kei­ne Kel­oide und kön­nen auch kei­ne bestehen­den Nar­ben ver­schwin­den las­sen. Bei star­kem Kel­oid­wuchs soll­te immer eine ärzt­li­che Nar­ben­be­hand­lung erfol­gen. Las­sen Sie sich per­sön­lich von Docu­re bera­ten – wir neh­men uns Zeit für Ihre Geschich­te und Haut­ge­sund­heit. Gemein­sam ent­wi­ckeln wir einen indi­vi­du­el­len Behand­lungs­plan, der wirk­lich zu Ihnen passt.

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Kel­oid ent­fer­nen – Erfah­run­gen aus der Praxis

Die Behand­lung von Kel­oiden ist indi­vi­du­ell – kei­ne Nar­be gleicht der ande­ren. Die Erfah­run­gen vari­ie­ren je nach Aus­prä­gung, Loka­li­sa­ti­on und Behandlungsmethode.

Ein Fall­bei­spiel zur Kel­oid­be­hand­lung: Bei einer Pati­en­tin begann die The­ra­pie mit Kor­ti­son und Sili­kon­pflas­ter. Nach ers­ten Erfol­gen folg­te die ope­ra­ti­ve Ent­fer­nung der Kel­oid­rän­der unter Kor­ti­son. Um das Wie­der­auf­tre­ten zu ver­hin­dern, wur­de zusätz­lich eine Strah­len­the­ra­pie durch­ge­führt. Bis zur end­gül­ti­gen Abhei­lung ver­gin­gen rund sechs Mona­te – mit regel­mä­ßi­ger Nachsorge.

Kel­oid ent­fer­nen Erfah­run­gen zeigen:

  • Geduld bei einer Kel­oiden-Behand­lung ist essenziell
  • Eine Kom­bi­na­ti­on meh­re­rer Metho­den ist oft nötig
  • Früh­zei­ti­ge Behand­lung ver­bes­sert die Prognose

Kel­oide mit Aus­dau­er, Exper­ti­se und Geduld behandeln

Kel­oide zu behan­deln, ist kom­plex – aber nicht aus­sichts­los. Der Schlüs­sel liegt in einem indi­vi­du­el­len, schritt­wei­sen Ansatz aus Kor­ti­son, chir­ur­gi­scher Prä­zi­si­on und even­tu­ell unter­stüt­zen­der Strah­len­the­ra­pie. Wer sich früh­zei­tig pro­fes­sio­nel­le Hil­fe sucht und kon­se­quent behan­delt, kann das Nar­ben­wachs­tum ein­däm­men und das Haut­bild sicht­bar ver­bes­sern. Auch wenn es Zeit braucht: Mit der rich­ti­gen Beglei­tung lohnt sich der Weg – für mehr Lebens­qua­li­tät und ein bes­se­res Körpergefühl.