Tele­fon: +49 (0)30 – 86 39 32 27

News und Soziales

Hap­py again! Mei­ne 49-jäh­ri­ge Pati­en­tin stör­te bereits seit der Jugend ihre tubu­lä­re Brust­form. Nach zwei­fa­cher Schwan­ger­schaft ent­wi­ckel­te sich die­se zur Hängebrust.

Mit der scho­nen­den Hall-Find­lay-Tech­nik redu­zier­te und straff­te ich die Brust auf die gewünsch­te Körb­chen­grö­ße 75C-D. Mit einer Mus­kel­span­ge nach Graf Biggs habe ich dabei den unte­ren Drü­sen­kör­per fixiert, damit die Brust auch spä­ter nicht wie­der „hängt“. Die­sen zusätz­li­chen Schritt nach Graf Biggs emp­feh­le ich vor allem bei älte­ren Pati­en­tin­nen mit laxem Haut­man­tel und Bin­de­ge­we­be oder bei jün­ge­ren Pati­en­tin­nen mit star­ken Deh­nungs­strei­fen, da die Haut bei ihnen eine min­de­re Qua­li­tät hat.

Zu ein­ei­igen „Zwil­lin­gen“ konn­ten wir in die­sem Fall die Brust der Pati­en­tin nicht machen. Wenn Sie sich die Aus­gangs­ba­sis angu­cken: Die rech­te Brust hat eine viel schma­le­re Basis als die lin­ke Brust und die Basis beginnt am rech­ten Brust­an­satz im Bereich der Rip­pen viel mit­ti­ger als der lin­ke Brust­an­satz. Hier­durch ent­ste­hen 2 unter­schied­lich gro­ße Drei­ecke im Ansatz der Brust am Brust­bein. Dies ist bei ange­bo­re­nen Defor­mi­tä­ten wie der tubu­lä­ren Brust sehr häu­fig: knö­chern beding­te Unter­schie­de sind mit dem Weich­teil­ge­we­be nicht zu kaschie­ren. Auch unter­schied­lich brei­te Basen der Haut­män­tel sind bei Asym­me­trien häu­fig und damit unter­schied­li­che Posi­tio­nen der Brustwarzen.

Aber nach der Kor­rek­tur haben die Brüs­te für den Betrach­ter die glei­che Form und die Brust­war­zen lie­gen optisch kor­rekt auf glei­cher Höhe. Die rech­te Sei­te hat­te auch sehr wenig Volu­men als Aus­gangs­be­fund und wur­de des­halb nur gestrafft, wäh­rend die lin­ke Brust auch kor­ri­gie­rend ver­klei­nert wur­de, ohne Anspruch der ein­ei­ige Zwil­ling der ande­ren Sei­te zu werden.

Wich­tig ist, dass die­se Norm­va­ri­an­ten im Aus­gangs­be­fund vor­her mit der Pati­en­tin bespro­chen sind und her­aus­ge­fun­den wird, was der Pati­en­tin wich­tig ist. Mei­ne Pati­en­tin ist sehr, sehr glück­lich mit dem Ergeb­nis. Und wir freu­en uns mit ihr.